Anlässlich der Parlamentswahlen in Kosovo erklärt Manuel Sarrazin, Sprecher für Osteuropapolitik:
Das Wahlergebnis zeigt überdeutlich den enormen Veränderungswillen im Land und die tiefe Unzufriedenheit mit der bisherigen Politik. Wahlsieger wie Wahlverlierer müssen mit diesem Ergebnis nun verantwortungsvoll und konstruktiv umgehen.
Kosovo braucht endlich politische Stabilität und eine handlungsfähige Regierung, die das Land näher an die EU bringt, sowie die Aussöhnung im Land und in der Region fördert. Gerade die vielen jungen Menschen wollen zu Recht endlich Fortschritte bei Korruptionsbekämpfung, Rechtsstaatlichkeit und der wirtschaftlichen Entwicklung sehen. Dauerhafter Frieden und Wohlstand werden aber nur dann zu erreichen sein, wenn auch zukünftig die Grenzen in der Region unantastbar bleiben.
An diesen Maßstäben werden wir auch die Wahlsieger Albin Kurti und Vjosa Osmani messen.