August 2015 – Regierungsbildung in Hamburg bis zur Sommerpause

Liebe Leserinnen und Leser,
es waren ereignisreiche Wochen und Monate. In den letzten Wochen steht Griechenland erneut im Mittelpunkt der Berichterstattung.Nach dem Abbruch der Verhandlungen über die Verlängerung des zweiten Hilfspakets und das Referendum vom 05. Juni 2015 ist es zu einer erneuten Zuspitzung gekommen.Diese Entwicklung hat mich in den vergangenen Monaten stark im Rahmen meiner Arbeit im Bundestag beschäftigt. Die Krise in Griechenland nimmt im aktuellen Verlauf beunruhigende, soziale, wirtschaftliche und politisch destabilisierende Ausmaße an. Es liegt in der gemeinsamen Verantwortung der griechischen Regierung und der gesamten EU die Probleme konstruktiv und kompromissbereit zu lösen. Doch auch in Hamburg ist einiges passiert. Nach der Bürgerschaftswahl im Februar haben wir uns mit der SPD im April auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Als GRÜNE stellen wir mit Katharina Fegebank, Jens Kerstan und Till Steffen drei Senatoren im neuen rot-grünen Senat. Außerdem hat Bündnis 90/DIE GRÜNEN Hamburg einen neuen Landesvorstand gewählt und ich habe nicht erneut kandidiert. Als neue Landesvorsitzende wurde Anna Gallina gewählt, der neue stellvertretende Landesvorsitzende ist Michael Gwosdz und der neue Schatzmeister ist Dr. Karl-Heinz Karch. Des Weiteren wurden Linda Heitmann, Dr. Stefanie von Berg, Sidonie Fernau als Beisitzerinnen und Peter Schulze als Beisitzer gewählt.
Dazu und zu vielem mehr, erhalten Sie Informationen in dieser aktuellen Ausgabe meines Newsletters.
Herzliche Grüße,
Manuel Sarrazin

INHALT

MOIN MOIN

INFORMATIONEN AUS BERLIN UND EUROPA

  • Reden im Bundestag
  • Pressemitteilungen
  • Persönliche Erklärung zur Griechenland-Abstimmung vom 17. Juli 2015
  • Ναι στην κοινή μας Ευρώπη – Ja zu unserem gemeinsamen Europa
  • Gefangenen-Patenschaft für Mikalai Dziadok
  • Parlamentarisches Patenschafts-Programm (PPP)

INFORMATIONEN AUS HAMBURG

  • Koalitionsvertrag und neuer Senat
  • Wahl des neuen Landesvorstandes

VERANSTALTUNGEN UND TERMINE

INFORMATIONEN AUS BERLIN UND EUROPA

Reden im Bundestag

17. Juli 2015

Stabilitätshilfe zugunsten Griechenlands

01. Juli 2015

Vereinbarte Debatte zu Griechenland

18. Juni 2015

Regierungserklärung zum Europäischen Rat am 25./26. Juni

21. Mai 2015

Europäischer Fond für strategische Investitionen

26. März 2015

EU-Assoziierungsabkommen Ukraine, Georgien, Moldau

Eigenmittelsystem der Europäischen Union

 

Pressemitteilungen

 

Gefangenen-Patenschaft – Manuel Sarrazin adoptiert Mikalai Dziadok (02.07.2015)

Manuel Sarrazin, Mitglied des Deutschen Bundestages und Sprecher für Europapolitik der Fraktion „Bündnis 90 / Die Grünen“, übernimmt eine Gefangenen-Patenschaft für Mikalai Dziadok.
Zu seinem Engagement erklärt der Abgeordnete des Bundestages:
„Als Bundestagsabgeordneter fordere ich die sofortige und bedingungslose Freilassung von Mikalai Dziadok. Ich bin sehr besorgt über die unbegründete Anwendung des Artikels 411 StGB der Republik Belarus. Der Artikel „Vorsätzlicher Ungehorsam gegen die Gefängnisverwaltung“ wird, wie im Fall von Mikalai Dziadok genutzt, um grausame und erniedrigende Behandlungen gegenüber politischen Gefangenen in den belarussischen Gefängnissen zu legalisieren.“
Die gesamte Pressemitteilung ist hier zu finden.

 

EU-Gipfel muss starkes Signal für europäischen Zusammenhalt senden (24.06.2015)

Anlässlich des Europäischen Rates am 25./26.06.2015 erklären Anton Hofreiter, Fraktionsvorsitzender, und Manuel Sarrazin, Sprecher für Europapolitik:
Von diesem EU-Gipfel muss ein Signal für den europäischen Zusammenhalt ausgehen. Ein Signal, dass die EU handlungs- und kompromissfähig ist. Ein Signal, dass die Eurozone zusammenhält und es für Griechenland eine tragfähige Lösung im Euro geben wird. Die täglichen Griechenland-Debatten mit gegenseitigen Schuldzuweisungen haben viel Porzellan zerschlagen. Zu viele der Beteiligten haben lieber Basta-Politik betrieben, anstatt von Anfang an ernsthaft an einem tragfähigen Kompromiss zu arbeiten.
Die gesamte Pressemitteilung ist hier zu finden.

 

Europäische Integration – 5-Präsidentenbericht ist mutlos (22.06.2015)

Anlässlich der Veröffentlichung des 5-Präsidentenberichts zur Zukunft der Wirtschafts- und Währungsunion erklärt Manuel Sarrazin, Sprecher für Europapolitik:
Der Bericht der fünf Präsidenten Europas bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Anstatt mutig für mehr Europa, mehr Demokratie und für den europäischen Zusammenhalt zu streiten, werden alte oder ambitionslose Vorschläge präsentiert: Weitere Integrationsschritte sollen auf die Zeit nach dem britischen Referendum verschoben werden, erforderliche Vertragsänderungen auf den Sankt Nimmerleinstag. Die so dringend notwendige Stärkung der demokratischen Säule der Wirtschafts- und Währungsunion wird kaum berücksichtigt. Wichtige Instrumente wie ein Altschuldentilgungsfonds zur Reduzierung exzessiver Staatsverschuldung oder Stabilisierungsinstrumente für makroökonomische Schocks bleiben unkonkret oder werden gar nicht erst erwähnt.
Die gesamte Pressemitteilung ist hier zu finden.

 

EuGH-Urteil schafft Klarheit – BVerfG sollte jetzt zügig entscheiden (16.06.2015)

Anlässlich der Entscheidung des Europäischen Gerichtshof zum Kauf von Anleihen aus Krisenstaaten durch die EZB (OMT-Beschluss, Outright Monetary Transactions) der Europäischen Zentralbank erklären Manuel Sarrazin, Sprecher für Europapolitik, und Renate Künast, Vorsitzende des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz:
Es ist gut, dass der EuGH mit einer überzeugenden Entscheidung Klarheit geschaffen hat: Der OMT-Beschluss der EZB ist mit den EU-Verträgen vereinbar. Damit stärkt das Gericht der EZB als Akteur im europäischen Interesse den Rücken. Das Bundesverfassungsgericht sollte jetzt zügig auf der Grundlage der verbindlichen Maßgaben aus Luxemburg entscheiden. Der EUGH hat klargestellt, dass das OMT-Programm nicht allein deshalb einer wirtschaftspolitischen Maßnahme gleichgestellt werden darf, weil es mittelbare Auswirkungen auf die Stabilität in der Euro-Zone haben kann. Zu Recht weist der EuGH darauf hin, dass die Unionsverträge vorsehen, dass die EZB neben der Sicherung der Preisstabilität auch die Aufgabe hat, die allgemeine Wirtschaftspolitik der Union zu unterstützen. Das ist in der Debatte in Deutschland bisher viel zu kurz gekommen.
Die gesamte Pressemitteilung ist hier zu finden.

 

Griechenland-Verhandlungen – Merkel und Tsipras müssen Verhandlungsfähigkeit beweisen (10.06.2015)

Anlässlich des angekündigten Treffens zwischen Bundeskanzlerin Merkel, Staatspräsident Hollande und Ministerpräsident Tsipras am Rande des EU-Lateinamerika Gipfels erklären Sven-Christian Kindler, Sprecher für Haushaltspolitik, und Manuel Sarrazin, Sprecher für Europapolitik:
Wir erwarten von Kanzlerin Merkel endlich ein klares Bekenntnis, dass Griechenland im Euro bleiben wird. Wer jetzt weiter Zweifel daran nährt, ob die EU zu ihrer Zusage stehen kann, spielt mit der Glaubwürdigkeit der EU insgesamt. ‎Ein weiteres Treffen der Regierungschefs ohne klare Ansagen, kann sich Europa nicht leisten. Das Projekt der europäischen Integration zahlt sonst wieder einmal den Preis dafür, dass in Berlin und Athen die politische Klarheit plumper innenpolitische Taktik geopfert wird.
Die gesamte Pressemitteilung ist hier zu finden.

 

Türkei – Demokratie und Pluralismus haben gewonnen (08.06.2015)

Zum Ausgang der Parlamentswahlen in der Türkei erklären Claudia Roth MdB und Manuel Sarrazin, Sprecher für Europapolitik:
Der Ausgang der Wahlen ist ein Erfolg für den Pluralismus und die Demokratie. Die Wählerinnen und Wähler haben sich gegen eine Alleinregierung der AKP und gegen das von Präsident Erdogan bevorzugte Präsidialsystem entschieden und ihn damit klar abgestraft. Diese Niederlage ist die Quittung vieler Menschen in der Türkei für die ausgrenzende und demokratiefeindliche Politik der AKP und Erdogan. Im Wahlkampf hat Erdogan entgegen dem in der Verfassung verankerten Neutralitätsprinzip aktiv am Wahlkampf teilgenommen. Es gab immer wieder Berichte darüber, dass die AKP staatliche Ressourcen für ihren Wahlkampf verwendet. Diesen Verfehlungen muss jetzt unmittelbar nachgegangen und Konsequenzen daraus gezogen werden. Das Wahlergebnis zeigt auch, dass die Menschen von der Korruption innerhalb der AKP und den Allmachtsfantasien von Präsident Erdogan die Nase voll haben. In ihrer Regierungszeit hat die Partei jegliche Einschränkung der Demokratie und Rechtstaatlichkeit mit ihrer absoluten Mehrheit gerechtfertigt. Damit ist jetzt Schluss, die Zeit ist reif für einen Neuanfang.
Die gesamte Pressemitteilung ist hier zu finden.

 

Griechenland muss im Euro bleiben (02.06.2015)

Zu dem Geheimtreffen zwischen Kanzlerin Merkel, Präsident Hollande, EU-Kommissionspräsident Juncker, IWF-Chefin Lagarde und EZB-Präsident Draghi erklären Sven-Christian Kindler, Sprecher für Haushaltspolitik und Manuel Sarrazin, Sprecher für Europapolitik:
Das Geheimtreffen im Kanzleramt war ein fatales Signal nach Athen und schadet der Legitimität eines künftigen Kompromisses sehr. . Statt in Berliner Hinterzimmern über Griechenlands Zukunft zu reden, muss mit der griechischen Regierung über die Fortsetzung der Rettungspolitik direkt verhandelt werden. Ohne die Einbindung der griechischen Regierung wird es keine Lösung geben, die in Griechenland vermittelbar und tragfähig ist. In Europa redet und verhandelt man miteinander und nicht übereinander. Die Ansage eines angeblich „allerletzten Angebots“ folgt der Devise „friss oder stirb“. Dieses Geheimtreffen war damit nicht nur ein Affront gegenüber der griechischen Regierung, sondern untergräbt die europäische Demokratie. Weder wurde mit alle Beteiligten verhandelt, noch wurden das Europaparlament und der Deutsche Bundestag über das Vorgehen und Inhalt der Gespräche informiert. Wir fordern eine umgehende Unterrichtung des Haushaltsausschusses und des Europaausschusses.
Die gesamte Pressemitteilung ist hier zu finden.

 

Brexit Referendum – Merkel muss Cameron rote Linien aufzeigen (29.05.2015)

Zum Deutschlandbesuch des britischen Premierministers David Cameron erklärt Manuel Sarrazin, Sprecher für Europapolitik:
Wir wollen, dass Großbritannien in der EU bleibt. Das Prinzip der immer tieferen europäischen Integration wäre beschädigt, wenn das Vereinigte Königreich austreten würde. Die EU darf aber nicht bereit sein, dafür wichtige Errungenschaften der europäischen Einigung über Bord zu werfen. Angela Merkel muss dem britischen Premierminister die roten Linien aufzeigen, die es für die britischen Wünsche nach Veränderungen gibt: Keine Veränderungen, die die Grundwerte der Europäischen Union schwächen, die die Freizügigkeit der EU-Bürgerinnen und Bürger in der gesamten Union gefährden oder den grundsätzlichen Pfad der europäischen Integration verlassen. Dazu würden auch Vorschläge gehören, die nationalen Parlamenten de facto neue Veto-Rechte in der europäischen Gesetzgebung geben, die neue doppelte Mehrheiten bei Abstimmungen im Rat schaffen oder unter der Überschrift Bürokratieabbau Sozial- und Umweltstandards in der EU schleifen wollen.
Die gesamte Pressemitteilung ist hier zu finden.

 

Deutsch-französische Achse für weniger Europa (27.05.2015)

Zu den deutsch-französischen Plänen, den Einfluss europäischer Institutionen auf die Wirtschafts- und Währungsunion zurückzudrängen, erklärt Manuel Sarrazin, Sprecher für Europapolitik:
Das jüngste deutsch-französische Papier zur Wirtschafts- und Währungsunion ist eine Rolle rückwärts für die EU. Hinter angeblichen Vorschlägen zur vertieften Integration des Euro verstecken Berlin und Paris altbekannte Ideen zur Entmachtung der europäischen Institutionen. Merkel und Hollande wollen den Euro-Gipfel nach und nach zum politisch wichtigsten Gremium der EU entwickeln. Damit schaden sie aber nicht nur dem europäischen Gedanken, sondern ignorieren auch, dass eine handlungsfähige EU starke europäische Institutionen und nicht den kleinsten Nenner nationaler Interessen braucht. So wird der deutsch-französische Motor der EU zu einem Kolbenfresser für die europäische Idee.
Die gesamte Pressemitteilung ist hier zu finden.

 

EU muss sich für eine Beitrittsperspektive für die Länder der Östlichen Partnerschaft aussprechen (21.05.2015)

Zum Gipfeltreffen der Östlichen Partnerschaft in Riga erklären Manuel Sarrazin, Sprecher für Europapolitik, und Marieluise Beck, Sprecherin für Osteuropapolitik:
Die Bundesregierung muss die Friedensvision des geeinten Europas hochhalten und klar für eine Beitrittsperspektive für alle europäischen Länder eintreten. Die EU begeht einen großen Fehler, wenn sie in der Frage einer Beitrittsperspektive für die Länder der Östlichen Partnerschaft jetzt nicht klar Stellung bezieht. Dass die Gipfelschlussfolgerungen dabei unter anderem auf Betreiben der Bundesregierung hinter den bisherigen Versprechen des Vilnius-Gipfels 2013 zurückbleiben, ist strategisch kurzsichtig und schwächt die Politik der EU in ihrer Nachbarschaft. Diese Haltung steht im Gegensatz zu dem in Artikel 49 der EU-Verträge verbrieften Recht auf Beitrittsantrag für alle europäischen Länder.
Die gesamte Pressemitteilung ist hier zu finden.

 

David Cameron muss in der EU-Politik die Richtung wechseln (08.05.2015)

Zum Ausgang der Unterhauswahlen in Großbritannien erklärt Manuel Sarra
zin, Sprecher für Europapolitik:
Wir gratulieren David Cameron zu seinem Wahlsieg und der Grünen Abgeordneten Caroline Lucas, dass sie ihr Direktmandat erneut gewinnen konnte.
Auf die neue Regierung Cameron kommen schwierige Entscheidungen zu, die für den Zusammenhalt der Europäischen Union von existenzieller Bedeutung sind. Wir erwarten von der neuen Amtszeit des Premierministers einen europapolitischen Richtungswechsel mit dem Ziel, das Land in der EU zu halten. Er muss damit aufhören, in der Europadebatte dem europaskeptischen Flügel seiner Partei und vor allem der antieuropäischen UKIP hinterherzulaufen. Das hochriskante und politisch unnötige Referendum über den Verbleib Großbritanniens in der EU im Jahr 2017 wird wohl nicht mehr zu vermeiden sein. Das starke prozentuale Abschneiden von UKIP sollte Warnung genug für Cameron sein und zeigt, dass sein europapolitischer Kurs den Europafeinden keineswegs die Luft aus den Segeln nimmt. Der alte und neue Premier muss endlich klar und deutlich für einen Verbleib des Vereinigten Königreichs in dieser EU eintreten. Eine Mehrheit der Briten ist derzeit dafür.
Die gesamte Pressemitteilung ist hier zu finden.

 

Aktuelles von der Krise in Griechenland

Persönliche Erklärung zur Griechenland-Abstimmung

Wir stimmen heute mit „Ja“, weil wir als Europäerinnen und Europäer davon überzeugt sind, dass die Europäische Union und die Eurozone zusammenhalten müssen! Wir stimmen mit „Ja“, weil Griechenland im Euro bleiben muss! Wir stimmen mit „Ja“, weil sich die griechische Bevölkerung auch weiterhin auf die Unterstützung seiner europäischen Partner verlassen können muss! Wir stimmen mit „Ja“, damit die Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung und den Euro-Staaten über ein weiteres Kredit- und Reformprogramm aufgenommen werden können! Denn Griechenland braucht europäische Solidarität.
Die ganze Erklärung ist hier zu finden.

 

Ναι στην κοινή μας Ευρώπη – Ja zu unserem gemeinsamen Europa

Offener Brief – veröffentlicht in der griechischen Tageszeitung Kathimerini (am 04.07.2015)
Αγαπητές φίλες και αγαπητοί φίλοι,
εδώ και πέντε χρόνια βιώνουμε μία κρίση του κοινού μας νομίσματος. Όλοι μας έχουμε το ευρώ στις τσέπες μας, κάθε μέρα: ελληνικά ευρώ στην Γερμανία, γερμανικά ευρώ στην Ελλάδα. Το ευρώ έχει γίνει το πιο ορατό καθημερινό σημάδι της ευρωπαϊκής μας συνένωσης. Και θέλουμε να μείνει έτσι.

Liebe Freundinnen und Freunde,
seit fünf Jahren erleben wir eine Krise unserer gemeinsamen Währung. Wir alle tragen den Euro in unseren Taschen, jeden Tag: Griechische Euro in Deutschland, deutsche Euro in Griechenland. Der Euro ist zum täglich sichtbarsten Zeichen unserer europäischen Einigung geworden. Und wir wollen, dass das so bleibt.
Der ganze Brief sowohl auf Griechisch als auch auf Deutsch ist hier zu finden.

 

Gefangenen-Patenschaft für Mikalai Dziadok

Seit 2011 engagiere ich mich für die politischen Gefangenen in Belarus und übernehme Patenschaften über das von der Menschenrechtsorganisation Libereco – Partnership for Human Rights initiierte Programm. Im Rahmen meines Engagements habe ich bereits im Mai 2011 eine Patenschaft für Mikita Likhavid übernommen, welcher im September 2011 freigelassen wurde (siehe: manuelsarrazin.de/wp/patenschaft-mikita-likhavid ).
Seit Juni 2015 übernehme ich nun eine Gefangenen-Patenschaft für Mikalai Dziadok.
Weitere Informationen und die ganze Geschichte von Mikalai können Sie hier nachlesen.

Bitte unterstützen Sie auch noch meine Geburtstagskartenaktion für Mikalai. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

 

Parlamentarisches Patenschafts-Programm (PPP)

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) ist ein gemeinsames Jugendaustausch-Programm des Deutschen Bundestages und des Kongresses der USA, das im Jahr 1983 aus Anlass des 300. Jahrestages der ersten deutschen Einwanderung nach Amerika vereinbart wurde. Jugendliche aus Deutschland und den USA erhalten ein Stipendium für ein Austauschjahr im jeweils anderen Land. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sind „junge Botschafter“ für die politischen und kulturellen Werte ihres Landes. Eine Besonderheit des Programms ist, dass Abgeordnete des Deutschen Bundestages eine Patenschaft für jeden deutschen und jeden amerikanischen Stipendiaten übernehmen. Schirmherr ist Bundestagspräsident Norbert Prof. Dr. Norbert Lammert. Die Paten leben für ein Jahr in Gastfamilien, besuchen Schulen oder absolvieren Praktika in Betrieben. In diesem Jahr übernahm Manuel Sarrazin die Patenschaft für Liam Hanson, der bei einer Bergedorfer Familie für die Zeit seines Aufenthaltes wohnte. Liam besuchte am 12.06.2015 gemeinsam mit den anderen bundesweiten Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Programms den Deutschen Bundestag. In diesem Rahmen hatten wir die Möglichkeit Liam zu treffen und uns einen Eindruck seiner bisheriger Erfahrungen zu verschaffen. Für Liam zeigte sich das Programm als große Bereicherung, er lernte innerhalb von 10 Monaten die deutsche Sprache und zeigte sich sehr interessiert an innenpolitischen Themen;  auch ist er umweltpolitisch sehr engagiert und berichtete kritisch von Fracking Projekten u.a. in Portland. Wir wünschen Liam Hanson alles erdenklich Gute für seinen weiteren Weg!
Außerdem startete in diesem Sommer Olivia Nkruma-Yeboah von Hamburg aus in die USA, um dort ein Schuljahr mit AFS interkulturelle Begegnungen e.V. zu verbringen. Wir wünschen Olivia, dass sie gut in den Vereinigten Staaten ankommen wird und ein spannendes Jahr vor sich hat.
Wer wie Olivia mit einem Stipendium des PPP in die USA reisen möchte, kann sich ab sofort für das Schuljahr 2016/2017 bewerben. Weitere Infos zum Programm und zum Schulbesuch im Ausland sind im Internet unter www.bundestag.de/ppp oder www.afs.de zu finden. Deutsche Familien, die iht Zuhause für ein Gastkind öffnen möchten, können sich direkt an AFS wenden – unter der Telefonnummer 040 399 222 – 90 oder per E-Mail an gastfamilien@afs.de.

 

INFORMATIONEN AUS HAMBURG

Koalitionsvertrag und neuer Senat

Nachdem die SPD Hamburg bei der Bürgerschaftswahl am 15. Februar 2015 die absolute Mehrheit in der Bürgerschaft verloren hat, haben wir Koalitionsverhandlungen aufgenommen. Ich war als Mitglied der Verhandlungskommision von Bündnis 90/DIE GRÜNEN Hamburg direkt an den Verhandlungen beteiligt. SPD und Grüne haben sich schließlich auf einen Koalitionsvertrag einigen. Somit konnte am 15. April ein neuer Senat gewählt werden, dem Katharina Fegebank als Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, Jens Kerstan als Senator für Umwelt und Energie sowie Till Steffen als Justizsenator für Bündnis 90/DIE GRÜNEN angehören.
Den gesamten Koalitionsvertrag können Sie hier nachlesen.

 

Wahl des neuen Landesvorstandes

Am 30. Mai 2015 hat der Landesverband Hamburg einen neuen Landesvorstand gewählt. Nach der Bürgerschaftswahl und den erfolgreichen Koalitionsverhandlungen wollte de
r bisherige Landesvorstand den Weg frei machen, auch in der Partei personelle Erneuerungen durchzuführen. Nachdem ich seit 2008 Mitglied des Landesvorstands war – seit 2011 als stellvertretender Landesvorsitzender – habe ich mich dazu entschlossen, in diesem Jahr nicht erneut zu kandidieren. Zur Wahl als Landesvorsitzende gratuliere ich Anna Gallina. Gemeinsam mit Anna wurden Michael Gwosdz als stellvertretender Landesvorsitzender, Dr. Karl-Heinz Karch als Schatzmeister sowie Linda Heitmann, Dr. Stefanie von Berg, Sidonie Fernau und Peter Schulze als BeisitzerInnen in den neuen Landesvorstand gewählt.

Eine Vorstellung von jedem neuen Mitglied des Landesvorstand finden Sie hier.

 

VERANSTALTUNGEN UND TERMINE

Europaspaghetti (Oktober 2015)

Im Oktober möchte Manuel erneut zum Europaspaghetti einladen. In gemütlicher Runde bei leckeren Spaghetti können aktuelle Themen und Entwicklungen in Europa diskutiert werden. Es gibt noch keinen festen Termin, dennoch bitten wir bereits Interesse zu bekunden, wenn man am Europaspaghetti teilnehmen möchte. Schreiben Sie hierfür eine E-Mail an manuel.sarrazin@wk.bundestag.de

 

Politische Informationsreise nach Berlin (12. – 13. November)

Manuel Sarrazin lädt zu einer Informationsreise vom 12. – 13. November 2015 nach Berlin ein. Es wird die Möglichkeit geboten, den Berliner Politikbetrieb  näher kennen zu lernen. Auf dem Programm steht selbstverständlich der Besuch des Reichstags und ein Gespräch mit Manuel Sarrazin. Des Weiteren werden wir eine Stadtrundfahrt machen, ein Bundesministerium sowie Museen besuchen.

Die Übernachtung erfolgt in Doppelzimmern. Gegen selbstzuzahlenden Aufpreis ist eine Übernachtung im Einzelzimmer möglich.

Wir werden mit dem Zug von Hamburg nach Berlin und zurück fahren. Vor Ort steht uns ein Reisebus zur Verfügung. Wir werden am ersten Tag der Reise morgens gegen 9:00 Uhr in Hamburg abfahren und am nächsten Tag erst im Laufe des Abends zurückkommen, um so viel Zeit wie möglich in Berlin zu haben.

Es ist möglich die Fahrt als Bildungsurlaub anerkennen zu lassen. Dafür sollte man sich bitte rechtzeitig melden!

Informationen und Anmeldung per E-Mail unter berlinfahrt@manuel-sarrazin.de

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