Liebe Freundinnen und Freunde,
im Rahmen einer formellen schriftlichen und mündlichen Bewerbung vor und auf einer Landesmitgliederversammlung ist es oft nicht so gut möglich umfassend, in Ruhe und mit reichlich Vorlaufzeit für Rückfragen seine Gedanken und Vorstellungen vorzutragen. Ich habe mir in den letzten Wochen und Monaten persönliche Gedanken zur GAL gemacht, die nicht unbedingt in Anträge für den Parteitag gehören, aber die Ihr vor meiner Kandidatur für den stellvertretenden Landesvorsitz kennen können solltet.
Deswegen habe ich ein kleines Papier geschrieben, dass Ihr unter dem Titel „Raus aus der Komfortzone, ran an Hamburg. Gedanken und Vorstellungen zu Stil und Konzeption der GAL in den nächsten Jahren“ angehängt findet.
Ich freue mich, wenn es auf Interesse stößt.
Viele Grüße,
Manuel
Hamburg ist für jede Hamburgerin und für jeden Hamburger ein Begriff, mit dem man etwas
Positives und Emotionales verbindet. Doch was verstehen wir, wenn wir von Hamburg reden,
gemeinsam, und inwiefern verstehen wir Hamburg dann unterschiedlich? Taugt ein simpler Bezug auf Hamburg als Leitbild für Politik, wie es zwischen 2001 und 2008 Mode bei allen größeren Parteien war? Nein, das taugt nicht. Ein logisches Leitbild kann aus dem folgerichtigen Zusammenfassen und Sortieren richtiger und wesentlicher Inhalte für eine Politik in Hamburg entstehen. Was sind dann die richtigen Fragen, um eine Debatte über diese Inhalte zu eröffnen? Wodurch kann die GAL gleichzeitig mehr Reizpunkte finden und doch ihre Geschlossenheit bewahren? Die GAL wird sich nicht weiterentwickeln können, wenn es am Wichtigsten ist, dass alle beieinander bleiben und keiner sich aus dem Grundkonsens heraus nach vorne wagt. Aber vertragen wir so eine „Avantgarde“? Oder fehlt uns der Wille, ebenfalls loszuziehen und den Standpunkt der Gruppe zu verändern?
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